VOM KUNDEN ZUM BETTLER
Kündigung von Prämiensparverträgen
Die Sparkassen kündigen landauf landab zigtausende alte Prämiensparverträge. Wie ist der Stand der Dinge? Und was sind die strategischen Hintergründe?
Strafzinsen für Kunden haben häufig nichts mit dem der Zahlung der Banken an die EZB zu tun, sondern sind ein Instrument der Kundensteuerung. Den Banken und Sparkassen geht es darum, die Geschäftsbeziehung mit ihren Kunden möglichst rentabel zu gestalten. Ob dies durch Verwahrentgelte oder den Verkauf provisionsintensiver Finanzprodukten erfolgt, ist letztlich unerheblich.
Banken und Sparkassen erheben zunehmend negative Zinsen auf Kundenguthaben (und nennen es euphemistisch „Verwahrentgelte“), basteln an ausgeklügelten Gebührenmodellen und drohen nicht zuletzt mit der Kontenkündigung.
Die Sparkassen kündigen landauf landab zigtausende alte Prämiensparverträge. Wie ist der Stand der Dinge? Und was sind die strategischen Hintergründe?