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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freundin, lieber Freund,
über 61 Wochen russischer Angriffskrieg in der Ukraine. Während dort schwerste Verbrechen stattfinden, wollen die europäische Polizeibehörde Europol und der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) ihre Zusammenarbeit bei Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen wie in der Ukraine verstärken. In unserer Zivilisation darf das dortige barbarische Geschehen nicht ungesühnt bleiben. Lassen Sie uns weiter helfen, unterstützen, spenden!

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NEUER BLOGBEITRAG
Viele Unternehmen haben zur Durchführung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) Pensionszusagen (auch Direktzusagen genannt) gegeben. Dabei bildet das Unternehmen Rücklagen für die künftigen Ansprüche der Arbeitnehmer, oft auch für den Gesellschafter-Geschäftsführer.

Um diese Pensionsverpflichtungen aus der Bilanz zu bekommen und sie zu finanzieren, haben viele Unternehmen ihre Pensionszusagen auf Pensionsfonds ausgelagert. Oft keine gute Idee – wie sich im Nachhinein herausstellt – spätestens dann, wenn klar wird, dass das Unternehmen wegen Unterdeckung Nachschüsse zu leisten hat.

Lesen Sie den neuesten Gastbeitrag von Jürgen Supe & Heike Dannenberg, Rentenberater in Darmstadt:
bAV: Auslagerung als Scheinlösung - Wie man es nicht machen sollte
Hier neuen Blogbeitrag lesen.

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KRYPTO
Das EU-Parlament hat kürzlich umfassende Regelungen für den Krypto-Sektor beschlossen. Diese sollen in 18 Monaten greifen.

"Wer in der EU virtuelle Münzen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple verwendet, soll damit künftig unabhängig vom Gegenwert identifiziert werden können." "Demnach müssen alle Überweisungen von Krypto-Vermögenswerten Informationen über deren Quelle und Empfänger enthalten." Das bedeute ein "Aus für anonyme Zahlungen und Spenden mit Krypto-Tokens".

Seit Jahren weise ich in meinen Büchern und Publikationen auf das KYC-Prinzip (Know Your Customer) hin. Dies ist schon allein aus steuerlichen Gründen und wegen der Gefahr von Geldwäsche unabdingbar.

Zudem benötigen künftig alle in der EU tätigen Krypto-Dienstleister eine Zulassung und müssen zu Energieverbrauch und Umweltauswirkungen informieren. Emittenten von Stablecoins, "die an den US-Dollar, einen Währungskorb oder andere Vermögenswerte gekoppelt sind, müssen künftig eine ausreichend liquide Reserve im Verhältnis 1:1 und teils in Form von Einlagen bilden, um Totalausfälle zu verhindern."
Hier geht es zu einem lesenswerten Artikel auf heise.de.

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SOZIALE (UN)GLEICHHEIT
Erinnern Sie sich noch an die Idee des umstrittenen französischen Ökonomen Thomas Piketty, "jedem Bürger zum 25. Geburtstag einmalig 60 Prozent des Durchschnittsvermögens auszuzahlen, in Frankreich wären das 120.000 Euro"?

Ein paar Nummern kleiner sinniert die Union derzeit über einen sog. "Kinderzukunftsfonds" (Achtung, nicht zu verwechseln mit dem ein oder anderen Anlagefonds von Banken!). CDU/CSU schlagen vor, "dass der Staat 10.000 Euro pro Neugeborenes gibt. Geld, das nicht direkt ausbezahlt wird. Sondern ab dem 18. Lebensjahr für ein Studium, eine Gründung gedacht ist“. - Hmm...kann man ja mal drüber nachdenken... ;-)
Hier geht es zu einem Artikel über den zu sozialer Ungleichheit forschenden Thomas Piketty auf Deutschlandfunk.de.


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WISSENSCHAFTSTAGUNG
Die 33. Wissenschaftstagung des Bund der Versicherten e.V. (BdV) findet am 11. & 12. Mai 2023 live und in Farbe in den Räumen des BdV in Hamburg statt. Übergreifendes Thema: "Elementarschadenversicherung für alle - Lösungen jenseits der Gummistiefelpolitik"

Es wird u.a. um die Folgen des Klimawandels gehen, Auswirkungen auf die Stadt der Zukunft und darum, was wir von unserem Nachbarn Frankreich bei der Elementarschadenversicherung lernen können. Und natürlich die zentrale Frage, ob der Staat uns Bürger zu einer Versicherung gegen die Folgen von Elementarschäden verpflichten sollte. Wir Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des BdV, Kornelia Hagen, Prof. Dr. Karl Michael Ortmann und ich, moderieren durch die beiden Tage.
Hier geht es zu Programm und Anmeldung. Sehen wir uns in Hamburg?

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DAS HAT SIE AM MEISTEN INTERESSIERT
Neben dem aktuellen Blogbeitrag darüber, was es mit dem derzeit diskutierten EU-weiten Provisionsverbot auf sich hat, hat Sie die Podcast-Folge "Wie können Anleger robust Vermögen aufbauen?" im vergangenen Newsletter am meisten interessiert.

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Damit wünsche ich allen ein gutes ausgeglichenes Wochenende.
Herzliche Grüße - Sei kein LeO!
Hartmut Walz

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Prof. Dr. Hartmut Walz | Bliesstr. 1 | 67117 Limburgerhof | Tel.: 06236 / 500 941 | E-Mail: mail(at)hartmutwalz.de
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