Logo Finanzblog
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freundin, lieber Freund,
nach 41 Wochen russischen Angriffskrieges in der Ukraine schreiben wir den 9. Dezember 2023. Es ist Winter in der Ukraine und in Russland. Schauen wir nicht genervt weg! Während Ungarn weitere EU-Finanzhilfen für die Ukraine blockiert, lassen Sie uns weiter helfen, unterstützen, spenden!

***
Rentenpunkte bei der Deutschen Rentenversicherung kaufen - das ist 2022 besonders günstig. Wenn Sie Ihr monatliches Alterseinkommen erhöhen wollen, können zusätzliche freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse also eine Option sein. Das ist auf alle Fälle besser als jede Rente eines privaten Versicherers (z.B. Sofortrente).

Aus diesem Anlass habe ich zum Thema 2 Videos und eine hilfreiche Linkliste erstellt.

Also jetzt noch rasch schlau machen: Beitrag lesen. Videos schauen, die hilfreichen weiterführenden Links checken – und dann entscheiden. Bis 31.12.2022 sollten Sie tätig werden. Zahlungen sind bis 31.03.2023 möglich. Und über mehrere Jahre verteilbar.

Hier geht es zum neuen Blogbeitrag mit Videos & Linkliste:
Rasch noch Rentenpunkte kaufen? – Freiwillige Rentenbeiträge lohnen sich 2022 besonders
Rasch noch Rentenpunkte kaufen mit Video und Linklist
Hier neuen Blogbeitrag & Videos ansehen.

***
AKTIENRENTE
Derweil möchte Bundesfinanzminister Christian Lindner das Kapital für die sogenannte Aktienrente deutlich aufstocken. Er weiß zwar noch nicht so richtig wie, aber „eine dreistellige Milliardensumme“, sollte es schon sein, „damit die Erträge der Aktienanlage einen spürbaren Effekt auf die Stabilisierung der Rentenbeiträge und des Rentenniveaus haben können", sagte Lindner.

Die Einführung der Aktienrente ist für 2023 geplant. Bisher ist dafür eine Summe von gerade einmal 10 Milliarden Euro in den Haushalt eingestellt – die auch noch „teilweise kreditfinanziert“, also auf Schulden aufgebaut werden soll.

Übrigens: Der aktuelle Bundeszuschuss, also die über Steuern finanzierte Unterstützung der Rentenversicherung lag 2021 bei 78 Milliarden Euro
Tagesspiegel Hunderte Milliarden für Vorsorgefonds Wie Lindner die Aktienrente aufstellen will
Hier Beitrag auf Tagesspiegel.de lesen.

***
SPARKASSEN
Beim Thema Prämiensparen und falsch berechneten Zinsen verspielen Sparkassen derzeit weiter viel Vertrauen. Sparkassen sind öffentlich-rechtliche Institute. Man sollte meinen, dass sie ihren Kunden rasch die gerichtlich ausgeurteilten Gelder überweisen. Stattdessen spielen die Sparkassen auf Zeit und hoffen, dass die Ansprüche der Kunden verjähren.

Deshalb fordert ein Aktionsbündnis rund um die Finanzwende:
„Sparkassen: Zahlt die Zinsen!“

Über 17.500 Menschen verlangen per Unterschriftenpetition, dass die Sparkassen auf die Einrede der Verjährung verzichten und den KundInnen die ihnen zustehenden Zinsen zahlen sollen. Falls Sie also noch ein paar Arguemente gegenüber Ihrer Sparkasse benötigen: 17.500 Menschen sind eine Menge!
Finanzwende Sparkassen Verantwortung übernehmen, statt auf Verjährung setzen
Hier Artikel & Video auf Finanzwende.de ansehen.

***
LASS DICH NICHT VERRATEN
ALLIANZ und R&V sind bislang die einzigen Versicherer, die die Verzinsung ihres Sicherungsvermögens erhöhen - wenn auch nur um magere 0,3%. Warum wohl? Lebensversicherern geht es schlecht.

Vorsicht vor solchen ALLIANZ- und R&V-Werbeaussage. Die Wirklichkeit ist:
  • Kapitalbildende Lebensversicherungen lohnen sich nach wie vor nicht.
  • Allein deshalb, weil diese nach Kosten und Inflation eine deutlich negative Realverzinsung auf die Beiträge der KundInnen erbringen.
  • Angegebene Verzinsungen beziehen sich nur auf die Sparbeiträge nach Abzug der Kosten.
  • Schauen Sie im Vergleich mal auf die Inflationsrate!
  • Trennen Sie Versichern und Geldanlage!
neinneinnein_nur nichts unterschreiben
Hier Blogbeitrag lesen.


***
FINANZKRIMINALITÄT
In Bonn erfolgten diese Woche im 4. Cum-Ex-Prozess die Schlussplädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Kommende Woche wird das Urteil gegen Hanno Berger erwartet. Angeklagt ist "Mr. Cum-Ex" u.a. wegen besonders schwerer Steuerhinterziehung.

In München begann diese Woche der Wirecard-Strafprozess. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun und zwei weiteren Managern Marktmanipulation, Bilanzfälschung und gewerbsmäßigen Bandenbetrug vor. Es ist der mutmaßlich größte Betrugsfall der Nachkriegszeit in Deutschland. Angesetzt sind (mindestens) 100 Verhandlungstage.
Die Eine-für-Alle-Klage – Einführung der Musterfeststellungsklage für Verbraucherverbände
Hier Artikel zum Cum-Ex-Prozess auf Süddeutsche.de lesen.
Hier zum Wirecard-Prozessbeginn auf Deutschlandfunk.de hören.

***
DAS HAT SIE AM MEISTEN INTERESSIERT
Neben dem Echtfall von Rechtsanwalt Andreas Mayer: "Bausparen – lieber nicht immer dem ´Berater´ vertrauen" hat Sie mein Vidoe: "Rasch noch Rentenpunkte kaufen?" im vergangenen Newsletter am meisten interessiert.
***
Damit wünsche ich allen ein gutes 3. Adventswochenende.
Herzliche Grüße - Sei kein LeO!
Hartmut Walz

Falls Sie keine aktuellen Informationen mehr bekommen möchten, können Sie den Newsletter hier jederzeit abbestellen.

Prof. Dr. Hartmut Walz | Bliesstr. 1 | 67117 Limburgerhof | Tel.: 06236 / 500 941 | E-Mail: mail(at)hartmutwalz.de
Impressum, Cookies & Datenschutzerklärung