Logo Finanzblog
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freundin, lieber Freund,
nach 38 Wochen russischen Angriffskrieges in der Ukraine hören wir von Truppenabzug, aber auch weiterem Raketenbeschuss - abermals mit Toten, Verletzten, Flüchtenden und zerstörter Infrastruktur. In ihrer Abschlusserklärung zum G20-Gipfel verurteilen die Mitglieder diesen Krieg "aufs Schärfste" - China und Indien verhinderten zumindest diese Erklärung nicht. Lassen Sie uns weiter helfen, unterstützen, spenden!

***

"Rendite ohne Risiko"? ...gibt es erst im nächsten Leben! Das hat sich unter den Hartmut Walz FinanzblogleserInnen mittlerweile herumgesprochen. Und das weiß nun auch die Mandantin von Tobias Weiß, Honorar-Finanzanlagenberater in Ludwigsburg bei Stuttgart.

5 Express-Zertifikate hat die lokale Volksbank der Rentnerin vermittelt! Da bekommt der Slogan der DZ BANK (FinanzGruppe der Volks-und Raiffeisenbanken) doch einen ganz neuen Sinn: "DZ Bank – Die Initiativbank"...

Lesen Sie den heutigen Blogbeitrag von Tobias Weiß:
"
Express-Zertifikate als Alternative zum Sparbuch? Finger weg!"
verraten statt beraten Tobias Weiß checkt für Sie DZ Bank Express-Zertifikate-
Hier neuen Blogbeitrag lesen.

***
BAUSPAREN
Das Jahresentgelt (Kontoführungsgebühren und andere pauschale Gebühren), das viele Bausparkassen von ihren Kunden in der Ansparphase
verlangen, ist rechtswidrig. Dies hat nun der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Musterverfahren entschieden Ein weiterer Erfolg des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

Schon seit Jahren ist klar, dass auch jährliche Kontogebühren in der Darlehensphase unwirksam sind. Damit sind nun Gebühren sowohl in der Anspar- als auch der Darlehensphase eines Bausparvertrages rechtswidrig.

Da derzeit oft zu lesen ist, dass Bausparverträge aufgrund der am Kapitalmarkt steigenden Zinsen wieder interessant würden, werde ich in Kürze näher auf deren Vorteilhaftigkeit eingehen. Derweil ein sehr guter Artikel im Handelsblatt zu den BGH-Urteilen.
Bausparkassen BGH erklärt Jahresentgelt für Bausparer für unzulässig Handelsblatt
Hier Artikel auf Handelsblatt.com lesen.

***
DIGITALES
Während die Kryptobörse FTX offiziell zahlungsunfähig ist, testen große Finanzunternehmen in den USA in Kooperation mit der US-Notenbankfiliale New York in einem 12-wöchigen Pilotprojekt einen digitalen Dollar. Es soll geprüft werden, wie die Banken mit dem Einsatz digitaler Dollar-Token arbeiten können.

Lesen Sie einen kurzen Überblick über den Stand der Entwicklung und einen Vergleich zwischen FED- und EZB-Vorgehen in Bezug auf digitales Zentralbankgeld.
Startschuss für digitales Dollar-Pilotprojekt
Hier kurzen Überblick auf Finanz und Wirtschaft - FuW.ch lesen.

***
BARGELD
Bundesinnenministerin Nancy Faeser will eine allgemeine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro einführen und damit "kriminelle Geschäfte erschweren". Verbraucherschützer warnen davor, Bargeldnutzer unter Generalverdacht zu stellen.

Wahrscheinlich würde ja ohnehin für die meisten Menschen hierzulande eine Grenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen keine Einschränkung bedeuten - meinen manche. Andere sagen: Währet den Anfängen. - Denn nach Einführung einer Bargeldobergrenze kann diese jederzeit herabgesetzt werden. Jedenfalls gilt:
Bargeldzahlungen müssen grundsätzlich möglich bleiben!

Übrigens legte die Bundesregierung Ende Oktober bereits ein Gesetz vor, "das die Bezahlung von Immobilien mit Bargeld künftig verbieten soll." Bundestag und Bundesrat müssen noch darüber abstimmen.
Faeser will Bargeldzahlungen begrenzen Verbraucherschützer kritisieren Generalverdacht gegen Bargeldnutzer
Hier Artikel auf Tagesschau.de lesen.

***
NACHHALTIGKEIT
Privatanleger möchten mit ihren Anlageentscheidungen gern einen Nachhaltigkeitsbeitrag leisten. Das ist über die internationalen Finanzmärkte derzeit nicht möglich, so meine Meinung.

Irreführung, insbesondere durch Greenwashing und intransparente Beratungen monieren auch die Verbraucherzentralen. Und fordern ein gesetzliches Kennzeichnungssystem für nachhaltige Geldanlagen mit hoheitlicher Kontrolle. Zudem eine Regulierung der Finanzberatung im Interesse der ratsuchenden Verbraucher.

Lesen Sie einen Gastbeitrag von Nils Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in der Börsen-Zeitung: "Greenwashing und Fehlberatung gefährden Nachhaltigkeitsziele". Darin greift er übrigens meine Überlegungen zu Informationsasymmetrien und Vertrauensgütern auf.
Börsen-Zeitung Greenwashing und Fehlberatung gefährden Nachhaltigkeitsziele
Hier Artikel von Nils Nauhauser auf Börsen-Zeitung.de lesen.

***
WIR SAMMELN WEITER!
Wer hat einen miesen Kombi-Vertrag? Das war meine Frage in den beiden vergangenen Newslettern. Auf die ich bereits haarsträubende Zuschriften bekam. Unglaublich, was den Verbrauchern da zugemutet wurde!

Wir sammeln weiter, um das Ausmaß dieser Verbraucherschädigung aufzuzeigen. Und dass dies eben keine Einzelfälle sind.
Helfen Sie mit beim Verbraucherschutz!

Zögern Sie nicht, mir auch Ihren "Einzelfall" einer unvorteilhaften Kombination von Berufsunfähigkeitsversicherung mit Rürup-Rente ("Kombi-Produkte BU und Rürup – keine gute Idee") zu schildern. Vollständige Diskretion sage ich Ihnen zu!

Also: Wenn auch Ihnen ein solch schlechter Kombi-Vertrag aufgeschwatzt wurde, melden Sie sich gerne bei mir unter: kundenfesselung@hartmutwalz.de
Wanted gesucht Kundenfesselung Kombi-Vertrag BU Rürup
Mail an: kundenfesselung@hartmutwalz.de

***
DAS HAT SIE AM MEISTEN INTERESSIERT
Neben dem Echtfall von Tobias Weiß: "Express-Zertifikate als Alternative zum Sparbuch? Finger weg!"Dr. Michael Ritzau: "MLP-FPV: Verkauf geht über Fakten - Jedes Argument ist recht, es muss ja nicht unbedingt stimmen" hat Sie die Nachricht, dass die BaFin die Kosten der Lebensversicherer überprüft (Artikel in der Süddeutschen: "Für Lebensversicherungen knöpft die Branche ihren Kunden jedes Jahr Milliarden Euro an Vertriebskosten ab. Die Finanzaufsicht will jetzt genauer hinschauen.") im vergangenen Newsletter am meisten interessiert.
***
Damit wünsche ich allen ein gutes zertifikatefreies Wochenende.
Herzliche Grüße - Sei kein LeO!
Hartmut Walz

Falls Sie keine aktuellen Informationen mehr bekommen möchten, können Sie den Newsletter hier jederzeit abbestellen.

Prof. Dr. Hartmut Walz | Bliesstr. 1 | 67117 Limburgerhof | Tel.: 06236 / 500 941 | E-Mail: mail(at)hartmutwalz.de
Impressum, Cookies & Datenschutzerklärung