Liste: §34h GewO Honorar-Finanzanlagenberater
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Keine Finanzmissbildung, bitte!

Keine Finanzmissbildung, bitte!
Wer mit wem und warum vielleicht

Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle einen Blogbeitrag über Pseudo-Finanzbildung in Deutschland veröffentlicht. An den dort beschriebenen Umständen hat sich nicht viel geändert[1]. Außer, dass es die damalige Regierung bzw. überhaupt die FDP im Bundestag nicht mehr gibt. Und dass sich zwischenzeitlich noch mehr Akteure auf dem Feld der Finanzbildung tummeln.

In der aktuellen Diskussion um die Finanzbildung[2] der Deutschen, herrscht das (wissenschaftlich nicht haltbare) Narrativ, diese sei mangelhaft. Finanzielle Bildung, gern auch financial literacy genannt, tue dringend not. Ist das wirklich so oder nur eine interessengesteuerte Erzählung?[3]

Auffällig und verdächtig: Am lautesten rufen Vertreter der Finanzbranche nach Finanzbildung. Diese Finanzbildung soll nach deren Interessen am liebsten schon für Kinder in der Schule angeboten werden. Und am besten den Schülern und Lehrern direkt von den Banken, Sparkassen, Fondsanbietern, Inkassounternehmen oder deren eigens gegründeten Stiftungen beigebracht werden [4].

Könnte es sein, dass hier ganz bewusst der Bock zum Gärtner gemacht wird?

 

Wer mit wem und warum vielleicht?

Allerhöchste Zeit für einen Teil 2 meiner Betrachtung: Wer arbeitet mit wem zusammen und wer steckt jeweils hinter den unzähligen Finanzbildungsinitiativen?

Es ist immer gut, die Quelle des Handelns zu kennen. Denn dies führt zu den (eigentlichen) Motiven und Interessen der Handelnden. Diese können hehr und uneigennützig sein. Und/oder durch Geschäftssinn getrieben, der im Konflikt zu Verbraucherinteressen stehen kann… Sie wissen ja – Bock und Gärtner …

Was davon im konkreten Fall zutrifft, darf natürlich jeder für sich entscheiden. Die Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Interessenkonflikte sollte man dafür jedoch schon kennen, wenn man kein LeO sein will.

Insoweit soll die Auflistung jedem erste Hinweise für eigene weitere Recherchen geben. Und das Gefühl dafür schärfen, wo der Bock zum Gärtner gemacht wird. Kleiner Spoiler: Wir sehen viele gärtnernde Böcke!

Jedem, der in aufrichtiger, ehrlicher Finanzbildung engagiert ist, gilt mein herzlicher Dank. 🍀

 

Quadrat  Wer steckt (auch) dahinter?

Initiative/Stiftung usw.

Wer steckt dahinter?

Was ist das für ein Finanzdienstleister?

Noch wissenswert?

finlit foundation gGmbH

EOS Gruppe

Eintreiben von Schulden, u.a. für OTTO Gruppe – wozu EOS gehört, Forderungsmanagement einschließlich Forderungskauf und Inkasso usw., weltweiter Anbieter von Services rund ums Eintreiben von Schulden

Banken und Stiftungen von Banken als weitere Geldgeber

EOS schafft durch Profitabilität des Schulden-eintreibens Fehlanreize für OTTO, Geschäfte mit Überschuldeten zu betreiben.

ManoMoneta und OhMoney

Finlit (siehe dort)

Initiativen für Stundenplan der 3.-6. Klassen sowie für Lehrkräfte der Klassenstufen 7 bis 10

drängen damit massiv direkt in Schulen

Flossbach von Storch Stiftung

Flossbach von Storch

Fondsanbieter, hauptsächlich aktiv verwaltete Fonds, Ausgabeaufschläge oft 5% und jährliche Kosten oft mindestens 1,5%, Vermögensverwalter

die Stifter Bert Flossbach und Kurt von Storch sind Gründer von Flossbach von Storch

Geld und Haushalt

Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) 

Dachverband und Interessenvertretung der in ihm angeschlossenen Sparkassen, Landesbausparkassen und Landesbanken (Sparkassen Finanzgruppe), die Finanzdienstleistungen aller Art anbieten

Sparkassen handeln leider entgegen dem Gemeinwohlauftrag oft systematisch zu Ungunsten ihrer Kunden[5]

und bereiten junge Menschen systematisch auf unrentable, kostenintensive und unnötig riskante Produkte wie Zertifikate, Bausparverträge und offene Immobilienfonds vor (vgl. Planspiel Börse)

MLP financify

MLP

Finanzvertrieb, vermittelt als Allfinanz-Anbieter Versicherungen, Vermögensanlagen und Finanzierungen, zur MLP-Gruppe gehören z.B. auch FERI Domcura, DI Deutschland Immobilien

Hat es vor allem auf Akademiker als Kunden abgesehen.

 

Hochschulinitiative Deutschland

Uniwunder

Mehrheitsgesellschafter von Uniwunder ist MLP (siehe unter MLP financify)

Über Workshops, Seminare usw. werden letztlich Finanzprodukte verkauft und MLP-Vertriebler rekrutiert

Finanzbildung Bankenverband

Bankenverband  = Bundesverband deutscher Banken e. V. (BdB)

Angeboten werden kostenfreie Unterrichtsmaterialen und Lehrerfortbildung, Planspiel SCHULBANKER usw.

Bankenverband vertritt die Interessen der privaten Banken und Finanzdienstleister in Politik und Öffentlichkeit und betreibt Lobbyarbeit.

Geldlehrer

diverse sog. Förderer

darunter viele Finanzdienstleiser, wie, z.B. Canada Life, Swiss Life, Wüstenrot Bausparkasse, Union Investment, Sparkassen und Volksbanken usw. und diverse Finanzanlagenvermittler

die „Ausbildung“ zum „Geldlehrer“ „kostet für Finanzprofis und für unternehmensfinanzierte Geldlehrer 2.900,- Euro“ – laut Webseite

Deutschland im Plus

TeamBank

TeamBank steht z.B. hinter der Marke easyCredit – Anbieter von Sofortkrediten und Finanzierungen, TeamBank ist Mitglied der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, zu der auch DZ Bank, Schwäbisch Hall, Union Investment gehören

Viele der Referenten für Deutschland im Plus sind  TeamBank-Mitarbeiter (auf der Seite als solche nicht zu erkennen)

BÖB, Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland

über 100 institutionelle Mitglieder

darunter viele Finanzdienstleister, wie Bankenverband, Bundesverband Volks- und Raiffeisenbanken, Stiftungen einzelner Banken, Deutsche Börse, Vorsitz: Flossbach von Storch Stiftung (siehe dort)

PNFK,
Präventionsnetzwerk Finanzkompetenz

über 70 Mitglieder

darunter auch Stiftungen wie Geld und Haushalt (siehe dort) – Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe und Deutschland im Plus (siehe dort) – über TeamBank Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, mindestens 1 PNFK-Vorstand im Beirat von finlit (siehe dort)

Anmerkung: Rechtsformen wie gemeinnützige Stiftung, AG, SE, gGmbH usw. wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.

 

Die vorliegende Auflistung kann nicht vollständig sein. Sie soll sich weiter entwickeln – mehr Verbindungen aufzeigen, ggfs. aktualisiert werden. Helfen Sie gern mit – senden Sie mir Hinweise, Links und Belege unter Finanzbildung@hartmutwalz.de zu Finanzbildungsinitiativen, hinter denen (auch) die Finanzdienstleistungsindustrie steckt.

So bleibt der arme Mischwesen-Wolpertinger[6] aus dem Titelbild hoffentlich nicht mehr ganz so undurchsichtig.

keine Finanzmissbildung, bitte - Achtung Wolpertinger Mischwesen

Warum ist das so wichtig?
Pseudo-Finanzbildung: Gefährliche Falschinformationen

Falschinformationen in der Finanzbildung richten bei weitem größeren Schaden an als bloße Unkenntnis. Einmal verinnerlichte Irrtümer und Glaubenssätze sind nur schwer zu korrigieren – selbst richtige Fakten stoßen danach oft auf psychologischen Widerstand der Verbraucher (Stichwort: Backfire-Effekt). Der individuelle und gesellschaftliche Schaden durch falsche Finanzbildung übertrifft daher den von Wissenslücken deutlich.

Deutschland benötigt vielleicht gar nicht so viel mehr Finanzbildung, sondern Schutz gegen Finanzmissbildung

Gerade die letztgenannten in der obigen Aufzählung, BÖB und PNFK[7] zeigen, wie schwierig es ist, klar und ausschließlich die Interessen der Verbraucher zu wahren und sich nicht von der Finanzbranche z.B. durch finanzielle Abhängigkeiten beeinflussen zu lassen bzw. den Anschein von Abhängigkeit zu vermeiden.

Auch deshalb muss Finanzbildung neutral, unabhängig und direkt sowie indirekt werbefrei sein. Hinzu kommen weitere Forderungen, kurz zusammengefasst:

 

Was Finanzbildung nicht sein darf:

  • Werbung (versteckte Werbung ist noch schlimmer als offen erkennbare)
  • Finanzpornografie (Spiel mit Angst und Gier der Verbraucher)
  • versteckter Finanzvertrieb, weder direkt noch indirekt
  • fragwürdige „Umwegrentabilität“ (z.B. App- oder Abo-Verkauf, Tools mit Datenweitergabe)
  • Image-Washing (Reputation-Washing) in allen Formen zum Aufpolieren des eigenen Images
  • Moral Licensing (eine Art Ablasshandel, Freibrief) für Geldgeber mit fragwürdigen Geschäftsmodellen

Sonst wird der Bock zum Gärtner!
Und Pseudo-Finanzbildung schnell zu Finanzmissbildung!

Achtung Pseudo-Finanzbildung

 

Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht

Ein großes Dilemma: Viele Engagierte beim Thema Finanzbildung kommen aus der Schuldnerberatung. Die Mittel für Verbraucherschutz und Schuldnerberatung sind bekanntermaßen knapp, wenn man sich nicht auf Gelder aus der Finanzbranche stützen will.

Wer hier nicht konsequent ist oder den Lobbyismus im Finanzmarkt nicht durchschaut, läuft Gefahr, von eigennützigen Finanzdienstleistern ausgenutzt zu werden – auch wenn er selbst gute Absichten hegt. Unwissenheit schützt nicht: Gerade wer andere schützen will, darf sich nicht von der Finanzlobby einspannen lassen.

Deshalb ist es wichtig, kreative effektive Lösungen zu finden, mit denen Finanzbildung wirklich neutral, unabhängig und direkt sowie indirekt werbefrei sein kann und auch nur den Anschein vermeidet, irgendwie von der Finanzdienstleistungsindustrie ausgenutzt zu werden.

Mein Fazit und mögliche Lösungsansätze lesen Sie im oben erwähnten Blogbeitrag.

Und auch Hinweise auf Informationen, die vertrauenswürdig und allein im Verbraucherinteresse erstellt sind finden Sie dort am Ende des Beitrags.

Haben Ihnen diese Überlegungen geholfen?

Bitte teilen Sie diesen Beitrag 👍

Herzliche Grüße
Hartmut Walz
Sei kein LeO!

 

[1] Status quo der Finanzbildung in Deutschland: Einige Bundesländer haben Wirtschaft oder Verbraucherbildung als Schulfach eingeführt. Wirtschaftsthemen tauchen zudem oft fächerübergreifend auf. Neben Schulen engagieren sich rund 200 Akteure im Bereich Finanzbildung – Finfluencer im Netz nicht mitgezählt.

[2] Unter finanzieller Bildung verstehe ich die Vermittlung von sachlich korrektem Wissen im Interesse der Verbraucher. Finanzielle Bildung sollte Verbraucher zu vorteilhaften Entscheidungen bei allen Fragen rund ums Geld befähigen.

[3] Laut OECD-Studie (OECD [2024], Finanzbildung in Deutschland) ist das Finanzkompetenzniveau der Erwachsenen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ hoch. Wenngleich sich hinter diesem Durchschnittswert deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen verbergen. So ist die Finanzkompetenz von Geringverdienenden insgesamt niedriger als die von Besserverdienenden und Personen mit geringem Bildungsniveau haben eine geringere Finanzkompetenz als solche mit hohem Bildungsniveau.

[4] Diese Finanzbildungsinitiativen sind denn auch nicht selten in den Image-, Öffentlichkeits- und Kommunikationsabteilungen der Finanzunternehmen angesiedelt.

[5] Vergleiche diverse Echtfälle: https://hartmutwalz.de/?s=sparkasse und zur Lobbymacht der Sparkassen hier: https://www.finanzwende.de/themen/finanzlobbyismus/die-lobbymacht-der-sparkassen.

[6] Der sogenannte Wolpertinger ist ein bayerisches Fabelwesen – das als Mischwesen in unterschiedlichen Formen beschrieben wird – etwas undurchsichtig und verworren. Sorry, Wolpertinger, dass du hier als Symbolbild herhalten musst.

[7] Der Autor ist kritisches Mitglied im PNFK.

 

Erschienen am 05. Juni 2025.

Der Hartmut Walz Finanzblog ist unabhängig, kosten- und werbefrei. Ich erhalte für Links und Empfehlungen keinerlei Honorar, Kick-back, Beteiligung o. ä. 

13 Gedanken zu „Keine Finanzmissbildung, bitte!“

  1. Guten Tag in die Runde,
    ich glaube, dass jeder mündige Bürger sich hier auch selbst in der Verantwortung sehen muss. Es mangelt nicht an den Fähigkeiten sondern am Willen, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen. Und dann bringt das Schulfach Finanzielle Bildung auch nichts. Trotz langer Schulzeit mit Sportunterricht und Latein weiß ich bis heute nicht, wie das Abseits oder der Ablativus Absolutus funktionieren. Fußballmagazine werden am Kiosk verkauft wie geschnitten Brot, die Finanzthemen der Stiftung Warentest Bleiben häufig liegen.
    Wenn Politik das Anlageverhalten der Bürger wirklich ändern wollte, dann hätte sie längst nach dem Vorbild anderer Länder eine Kapitalmarktdeckung zusätzlich zur gesetzlichen Rente eingeführt. Auch da besteht aber kein Wille, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Fazit: Der Bürger will es nicht, die Politik will es nicht. Warum also weiteren Ballast in die Schulen tragen?
    Deshalb: Einfach nur Medienkompetenz fördern und gut ist.
    Gruß H.

    Antworten
    • Ob sich das wirklich derart trivial verhält, könnte man trefflich hinterfragen („Fazit: Der Bürger will es nicht, die Politik will es nicht“ …). Um nur ein konkretes und prominentes Beispiel aus ganz vielen zu nennen: Nach allen mir bekannten damaligen Meinungsumfragen wollte eine deutliche bis überragende Mehrheit der Bürger hierzulande auch die Deutsche Mark nicht für den Euro aufgeben. Diese Einheitswährung wurde aber nichtsdestotrotz eingeführt … Politische Führung bedeutet – nach meinem Dafürhalten – auch die Bürger sprich Wähler zu überzeugen, den Diskurs in gewünschte Richtungen zu lenken, Mehrheiten zu organisieren etc. pp. Das kommende Dilemma der Gesetzlichen Rente „GRV“ (als reines Umlagesystem versus der demographischen Entwicklung) war bereits vor 35 oder gar 40 Jahren evident und damit absehbar. Weite Teile der Politik haben sich dieser schlichten Erkenntnis aber apodiktisch verweigert und sogar (bis heute) wird eine auch nur teilweise geplante Ergänzung der GRV mit kapitalmarktgedeckten Elementen von dieser Seite als „Casino-Rente“ diskreditiert. Statt politische Führung zu übernehmen. Von einer solchen politischen „Fraktion“ kann jedenfalls kein sinnvoller Beitrag in Sachen Finanzbildung und Finanzwissen für breite Bevölkerungskreise erwartet werden. Da gilt eher das genaue Gegenteil. Eine finanziell auskömmliche Altersvorsorge ist kein Sprint sondern ein Marathonlauf (Sonderfälle wie Erbschaften, große Schenkungen, Lotteriegewinne usw. ausgenommen). Es ist eine Binse, daß sich über lange Zeit, weltweit diversifiziert und ggf. auch über unterschiedliche Anlageklassen verteilt, Investitionen auf Basis von Kapitaldeckung mit dem Faktor Drei oder sogar Vier besser entwickeln als in einem reinen Umlageverfahren. In Schweden beispielsweise halten die Menschen nur ca. 10% ihrer Gelder in liquiden Instrumenten aber rund 90% in Anlagen sprich investierten Mitteln – wenn man dem schwedischen Finanzmarktminister, Niklas Wykman, Glauben schenken darf. Dieser nennt in einem jüngsten Interview das Anlageverhalten der Deutschen „bizarr“, denn „Geld in Aktien für die Altersvorsorge anzulegen sei für viele Skandinavier normal“. Womit sich der Kreis schließt und man wieder bei der fehlenden Finanzbildung – in der Breite jedenfalls – hierzulande angekommen ist. Wo sollte man damit besser starten, als in jungen Jahren und damit in der Schule … ? Oder: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ … Nicht alle jungen Menschen werden dies nämlich „von Haus aus“ – im wahrsten Sinne des Wortes sprich vom Elternhaus – vermittelt bekommen.

      Antworten
  2. Sehr geehrter Herr Professor Walz,

    vielen Dank für Ihren instruktiven Artikel, der gerade bei mir auf großes Interesse gestoßen ist.

    Zum einen vor meinem ganz persönlichen Hintergrund: Kam in meiner Kindheit und Jugendzeit mit finanziell prekären Verhältnissen in Berührung mit der einen Folge, daß ich schon früh mit dem Geldverdienen angefangen habe (Zeitungen austragen, Autos waschen usw.) aber auch mit der zweiten Folge, daß ich begann mich auch theoretisch für das Thema „Finanzen“ zu interessieren. In der Schule hatte ich daher versucht Fragen zu dem Thema „Geld“ (an dem so gut wie kein Mensch vorbeikommt) an meine Lehrer zu richten. Ergebnis: Das hatte ich nach mehreren erfolglosen Versuchen dann schließlich aufgegeben. Tenor der Antworten: „Das ist hier kein Thema“. Nüchternes Fazit: in 13 Jahren Schulzeit inkl. Gymnasium hatte ich – trotz mehrfacher Nachfragen – keine Silbe zu dem Thema „Geld und private Finanzen“ erfahren …

    Schon einige Jahre später „durfte“ ich in meinen näheren und weiteren Umfeld live miterleben, wie ahnungslose Kunden (die Terminologie „Opfer“ oder „Patienten“ würde besser passen) von Mitarbeitern („Strukkis“) aus Strukturvertrieben (wie DVAG, AWD usw.) „abgekocht“ oder auch Kommilitonen an der Uni – von dem auf angehende Akademiker, als perspektivisch lukrative Zielgruppe ausgemacht – spezialisierten Finanzvertrieb MLP „abgefischt“ wurden (heute firmierend unter MLP SE als Holding und Allfinanz-Konzern). Mit ganz überwiegend fatalen Folgen für die Betroffenen – nicht für die Finanz-Vertriebe. Da galt und gilt das Gegenteil.

    Schon damals war der „Köder“ bei Strukturvertrieben oftmals das Fischen im Verwandten-, Bekannten-, Freundes-, Kollegen- usw. Kreis oder der „quasi-neutrale Deckmantel“ mit einem vermeintlichen „neutralen Kunden- oder Verbraucher-Service“ (bei MLP zu Themen wie Steuern, Beruf, Karriereberatung, Netzwerk, Praktikum etc. pp. für die Studenten).

    Auch heute (siehe ihre Liste (!)) wurden und werden solche neutral klingende „PR-Vehikel“ als Institutionen gegründet, finanziert und am Laufen gehalten, um „Themen zu setzen“ und „Diskussionen“ und „Narrative“ in eine „gewünschte Richtung zu lenken“ oder sogar um eine „publizistische Marktführerschaft“ über bestimme Themen zu erlangen. Mit „Best Advice for the Client“ hat das – in aller Regel – so viel zu tun wie „Walrösser mit dem Ballett“ …

    Zum anderen hat mich dies vor dem Hintergrund der realen Finanz-Aufstellung hierzulande bewegt: Billionen gehalten in lediglich „Nominalwerten“ (Konten, Tagesgeldern, Festgeldern, Sparbüchern, Lebensversicherungen, Bausparverträgen usw.) bei gleichzeitig einer sehr niedrigen Aktienquote (nur um die 17% meines Wissens) als Beteiligung am „Produktivkapital“ und auch noch – nach allen mir bekannten Studien – dem letzten Platz in der gesamten Eurozone beim Thema „Wohneigentum“ (Immobilie – als zumindest eine Mischung aus Konsum/Lebensstil einerseits aber auch Vermögensaufbau/Altersvorsorge in Form eines „Sachwerts“ andererseits).

    Ob diese Finanz-Aufstellung der Deutschen gerade in der Eurozone eine empfehlenswerte Gewichtung darstellt, scheint mir zweifelhaft. Zumal eine EZB neben ihrem ursprünglichen Mandat der „Preisniveaustabilität“ (sprich „Kaufkraftstabilität“ des Euro) mit Ausbruch der Eurokrise (2010 ff) allerspätestens aber seit der erforderlichen Euro-Rettung al la Mario Draghi (2012 ff) – in Form seines „Whatever it takes“ – sich selbst das zusätzliche Mandat als „Garant für den Euro samt Eurozone“ gegeben hat. Das Spannungsfeld zwischen diesen beiden Aufgaben – der Aufgabe gemäß des EU-Vertrages (AEUV) sprich „Kaufkraftstabilität“ und der „neuen“ sich selbst gegebenen Aufgabe der „Euro-Rettung auf Dauer“ als der „Stabilität der Währung in ihrer Existenz“ – liegt auf der Hand. Einer der Gründe, warum die EZB in 2022 deutlich zu lange mit einer ersten Zinserhöhung gezögert hatte, obwohl die Inflationsraten schon beim Doppelten und Dreifachen der „angestrebten“ Zielinflation lagen. Und auch der Grund, warum dann in 2022 – noch vor der ersten Zinserhöhung der EZB seit 11 Jahren – schnell noch das Programm TPI (Transmission Protection Instrument) seitens der EZB verabschiedet wurde, mit der Möglichkeit in unbegrenzter (!) Höhe Staatsanleihen einzelner (!) Euroländer aufkaufen zu können (mit frischem von der EZB selbst geschaffenem Geld). Wie eine Straffung der Geldpolitik (Zinserhöhungen und Reduzierung der Zentralbankaktiva in der Bilanz (von der Notenbank aufgekaufte Staatsanleihen) also ein sog. „Tapering“ mit einer praktisch unbegrenzten Lockerung der Geldpolitik (siehe TPI) also einem massiven sog. „Quantitative Easing“ zusammenpassen soll, konnte mir bislang noch keiner schlüssig erklären … ?

    Ein Fach „Basis- oder Grundwissen private Finanzen“ altersgerecht an Schulen zu implementieren wäre daher – nach meinem Dafürhalten – sehr wünschenswert (um nicht zu sagen längst zwingend indiziert). Dabei sollte dann aber ein sachlich-nüchterner sprich objektiver Ansatz – im Sinne von Pro und Contra sprich Vor- und Nachteilen – das Leitbild sein. Dies bedeutet beispielsweise Banken, Versicherungen, Finanz-Vertrieben, anderen Finanzdienstleistern von Immobilienmaklern bis Vermögensverwaltern etc. pp. mit dem gleichen stets gebotenen kritischen Blick zu begegnen wie auch der Gesetzlichen Rente (GRV), der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Gesetzlichen Pflegeversicherung (GPV), dem staatlichen Papiergeld-System (Fiat-Money) und dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit etc. pp.

    Würde es ein solches Schulfach geben, wäre mit eine gewissen Wahrscheinlichkeit die oben dargestellte Finanzaufstellung der Deutschen (Präferenz für „risikoarme“ Nominalwerte gegenüber „risikoreicheren“ Anlageklassen wie „Sachwerten“ und Beteiligungen am „Produktivkapital“) eine andere. Zumal dann auch „Otto Normalverbraucher“ eher bewußt wäre, daß auf lange Sicht die Inflation zu den größten Risiken gehört und damit – in the long run jedenfalls – im Ergebnis die „risikoreichen“ Anlagenklassen eher „risikoarm“ und die „risikoarmen“ eher „risikoreich“ sind. Jedenfalls, wenn die dazu erforderliche objektive und insbesondere auch subjektive Risikotragfähigkeit (Risikobereitschaft sprich Risikotoleranz) auf Sparer- und Anlegerseite vorhanden ist.

    Dazu käme noch vorab das wichtige Thema „Versicherungen“ zu behandeln, denn das Versichern existenzieller Risiken sollte vor jedem Investieren stehen. Eine Privathaftpflichtversicherung (PHV) und eine Berufsunfähigkeits-Versicherung (soweit eine BUV zu akzeptablem Preis „einkaufbar“ ist) wären da die typischen Beispiele. Erstere Versicherung ist preiswert zu haben und sollte bei keinem fehlen und zweitere Versicherung ist auch zumindest sehr bedeutsam, weil bei den meisten Menschen die Arbeitskraft (Humankapital) den größten Vermögenswert repräsentiert (jedenfalls in den ersten Jahrzehnten der Erwerbslebens). Bei der versicherten Summe sollte nicht am falschen Ende gespart werden, weil sonst im Ernstfall die drohende Armut nur in das Alter (Altersarmut) verschoben wird.

    Ob ich ein solches Schulfach in praxi noch sehen werde …

    Die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt.

    Für Ihre engagierte und profunde Informations- und Aufklärungsarbeit – ohne den nicht selten üblichen „pro domo“-Ansatz“ – wünsche ich Ihnen weiter alles Gute und viel Erfolg. Im Sinne der Sparer und Anleger.

    Mit freundlichen Grüßen
    BFS

    Antworten
  3. Danke für die Recherche zu den verschiedenen Finanz-„Bildungs“-Institutionen.
    Ich stimme ihren Ansatz zu.
    Dennoch die Finanzindustrie verdient am meisten (und dem zufolge finanziert entsprechende öffentlichkeitsarbeit) für Risiko“freie“investments einerseits und die Finanzpornografie zum schnellen Handeln andereseits.
    Als positiv erscheint mir, das Ihre Arbeit und die von einigen Finfluencern in Richtung ETF sehr viele Menschen erreicht und diese immunisiert werden gegen die o.g. Finanzwerbeberieselung.

    Antworten
  4. Es ist sinn- und wertvoll derartige Verbindungen über, nicht auf den ersten Blick erkennbare, monetär interessensgesteuerte Anbieter von Bildungsangeboten aufzuzeigen.

    Weitreichende finanzielle und nachteilige Entscheidungen, werden oft genug bereits in jungen Jahren getroffen, wenn wichtige Weichen für das weitere Erwerbsleben und damit einhergehend die langfristige Verwendung finanzieller Mittel gestellt werden.

    Das in Deutschland bspw. immer noch schlechte Produkte zu Riester, Rürup sowie Bruttoentgeltumwandlungen erhältlich sind, die eben auch gerne in jungen Jahren abgeschlossen werden, zeigt das wir nach wie vor mit einem massiven Lobbyproblem zu Lasten weiter Teile der Bevölkerung konfrontiert sind.

    Antworten
  5. Hallo Herr Prof. Dr. Walz,

    ob Finanzbildung an Schulen richtig platziert ist, bin ich mir nicht sicher. Es müsste jemand wirklich und klar erkennbar neutrales sein. Das scheint je nach Organisation ja nicht so zu sein. Zu Ihrem Beitrag passt trotzdem der Slogan Ihres Kollegen Thomas Beutler: „Investiert in Wissen“. Die Frage ist nur, wo soll das am besten stattfinden ? Mittlerweile ist mir klar geworden, wer im Finanzbereich nicht klar erkennbar neutral ist (und das Erkennen ist ja oftmals nicht einfach), verfolgt ein Eigeninteresse: Alleinig zu seinem Vorteil. Versicherungen, Banken, bei Jugendlichen Youtube, TikTok … wollen vor allem eines, ihr Produkt verkaufen. Das kann man dem Vertrieb nicht alleinig zum Vorwurf machen, denn das ist seine Aufgabe. Ein Problem besteht ja bekanntlich mindestens auf 2 Parteien und das andere ist der Konsument. Der Mensch ist ja bekanntlich eher schwerfällig, frei nach dem 1. Axiom von Newton „Ein ruhender Körper bleibt in Ruhe, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken.“ … in anderen Worten, es ist bequemer sich nicht aufzuschlauen. Das berieseln lassen von einem geschickten Vertriebler – oder einem 30 Sekunden wie werde ich Millionär Video – macht mehr Spaß und lässt sich im Kopf immer einfach logisch zusammensetzen: „Job done“. Im Kontrast dazu, müsste man sich aufwendig durch Blogs, Verbraucherschutzwebseiten und weitere Quellen durchlesen, um sich selbst zu befähigen. Bekanntlich gefährdet „Wissen die Dummheit“. Na dann doch lieber berieseln lassen, bei Banken und Versicherungen gibt es Kaffee und Kekse gratis dazu. Besser ist noch ein Youtube-Video, da bin ich schon nach 30 Sekunden klug genug, um die komplexesten Finanzentscheidungen zu treffen, um mich in 2 Jahren mit 50 Euro Startkapital zum Millionär zu machen (Ironie Ende). Schon traurig zu sehen, dass viel zu viele darauf reinfallen. Man kann dazu nur – wie Sie das hier machen – unermüdlich im Sinne des Verbraucherschutzes arbeiten und hoffen, dass viele erreicht werden, um Schaden zu vermeiden.

    Grüße … Arno

    Antworten
  6. Ob die Welt soo einfach ist?

    Letztendlich gibt es zwischen weiss (vollkommen interessensfreie Finanzbildung) und schwarz (deutlich erkennbare Abzocke) alle Abstufungen.
    Auch Finanzwesir/Finanzfluss/Finanztip muessen iwann und iwie Geld verdienen. Da bleiben Ausfluege in die im Artikel genannten Grenzbereiche nicht aus …
    Wer will und kann wird vielleicht nicht auf jede Vertriebs-Fussangel (Democratic Alpha/Trommeln fuer Netto-Policen von RVs/fragwuerdige Solar- oder E-Auto-Promotion) hereinfallen? Aber ganz frei davon – ist schwierig.

    Nur finanziell-unabhaengige Philantropen, Professoren, Idealisten gelingt vielleicht ein hell-hell-grau ;-)?

    Am besten hilft Finanzbildung und zwar genau dann, wenn man dazu bereit ist (inneres Interesse dafuer hat).

    Eine Herausforderung ist: Was ist mit denen, die Finanzbildung nicht verstehen koennen?
    Ein Bollwerk an Verbraucherschutz und gut-gemeinten, staatlichen/institutionellen Bevormundungen kann naemlich auch teuer sein, behindern und unfrei machen.
    Die Balance zu finden, zwischen „Selbstschuld“ und „Betrugsschutz“ ist die Kunst.
    Sind wir da soo schlecht in D im Vergleich zum Ausland?

    LG Joerg

    Antworten
    • Lieber Joerg,
      Ihr Kommentar geht gleich in mehreren Punkten am Thema vorbei:

      YouTube, TikTok und andere Social Media Kanäle können Kinder und Jugendliche an- oder ausschalten. Das geht beim Input in der Schule für sie so nicht. Deshalb sollte in der Schule komplett ohne Finanzdienstleister im Hintergrund gearbeitet werden.

      Der Blogbeitrag soll für mehr Transparenz sorgen. Wussten Sie, wer hinter jeder Initiative steckt? Transparenz soll Anwender befähigen, die jeweiligen Angebote besser für sich bewerten und Vertriebsinteressen erkennen zu können. Und soll nicht zuletzt den Anbietern zeigen, dass Verbraucher wachsam sind.

      Den Finanzblog und meine weiteren verbraucherschützenden Maßnahmen erbringe ich nicht in meiner Professorentätigkeit, sondern ehrenamtlich in meiner „Freizeit“. Ob ich in meinem eigentlichen Job Professor, Arzt oder Ingenieur bin, spielt dabei keine Rolle. Für alle 3 Berufsgruppen gibt es echte Beispiele – und in keinem erbringt derjenige seine verbraucherschützenden Maßnahmen in seiner hauptberuflichen Arbeitszeit.

      In Deutschland ist zumindest eines ganz klar: Die Finanz- und Versicherungslobby ist die Lobby mit dem größten Budget – warum nur?

      Herzliche Grüße, Hartmut Walz – Sei ein LeO!

      Antworten
      • Lieber Hr Walz,

        zunaechst: ich schaetze ihren Blog und ihre Bemuehungen zur Finanziellen Bildung sehr!

        Nein, so detailiert kannte ich die oben aufgefuehrte Zusammenhaenge nicht.
        Ist mir pers. aber auch egal:
        Meiner Meinung nach, macht es generell wenig Sinn, die Finanzwelt in GUT (philantrope Finanzbildung) und BOESE (produktverkauforientierte Finanzbildung) zu unterscheiden. Die Devise sollte – fuer mich – sein, zwischen RICHTIG und FALSCH zu unterscheiden lernen, indem man versucht Kompetenz zu erlangen/zu folgen und konkrete Fallbeispiele zu untersuchen (wie es auf diesem Blog ja auch oft geschieht).
        In diesem Szenario kann man von manchen mehr (philantrope Finanzbildung) und von anderen weniger (produktverkaufsorientierte Finanzbildungsangebote) lernen.
        Aber es ist selten ganz „weiss“ oder voellig „schwarz“.
        Haben sie nicht auch persoenliche Interessen (zB Kampf gegen Ungerechtigkeit)?

        Ich philosophierte/fragte oben in meinem Post:
        1) die meisten Menschen interessieren sich nicht besonders fuer finanzielle Bildung.
        Die meisten WOLLEN nicht (wollen lieber in Ruhe Leben und wollen das Thema schnell erledigen, hoeren deshalb auf Menschen „ihres Vertrauens“, sind an umstaendlichen Details nicht interessiert, obwohl es fuenf- bis sechsstellige Betraege bei der Alters[vor]sorge ausmacht). Fuer diese Nachfrage bieten Banken/Versicherungen/Finanzvertrieb ein mehr oder weniger gutes Angebot. Ihr bestes Argument: es gibt eine Nachfrage fuer ihre Produkte und besser schlecht/zu teuer vorsorgen als gar nicht (sonst Aufschieberitis).

        2) Aber manche KOENNEN auch nicht (kognitiv/ausbildungsbedingt/tretmuehlenbedingt?) bzw eine Mischung aus Nicht-Wollen und Nicht-Koennen.
        Fuer diese braucht es ein niederschwelliges, faires Angebot der Gesellschaft. Vorbilder koennten hier Schweden oder andere Laender sein? Ich wollte Wissen, wie sie hier D im internat. Vergleich sehen?

        LG Joerg

        Das Thema Finanzbildung id Schule in Details (wohl aber Grundlagen) halte ich auch nicht fuer soo wichtig. Erst, wenn man es braucht, und intrinsisch motiviert ist, bleibt etwas haengen?!

        Antworten
        • Lieber Joerg, ganz ausführlich habe ich Lösungsansätze im Fazit im Blogbeitrag https://hartmutwalz.de/pseudo-finanzbildung/ formuliert, so auch zum letzten Punkt von Ihnen: „Erst, wenn man es braucht, und intrinsisch motiviert ist, bleibt etwas haengen“

          Das sehe ich auch so: Letztlich braucht es vertrauenswürdige Angeboten zur „just-in-time-Bildung“ statt aufwendiger Alibi-Projekte. Zum Beispiel einen Bildungsgutschein für junge Menschen zur Frage einer BU-Versicherung, einzulösen bei den Verbraucherzentralen oder dem Bund der Versicherten oder auch echten Versicherungsberatern. Solche just-in-time-Bildung würde dann nicht 10 Jahre vorher, sondern genau dann erfolgen, wenn der konkrete Bedarf für die Menschen besteht.

          Herzliche Grüße, Hartmut Walz – Sei kein LeO!

          Antworten
  7. Danke für den erhellenden Blick zu den Verstrickungen. Die Frage ist, wie echtes und vor allem kritisches Interesse schon in den Schulen gefördert werden kann. Konsumverzicht passt mit oft kurzzyklischem Denken in der Jugend (so war‘s jedenfalls bei mir) nicht wirklich zusammen. Insofern können wir nur hoffen, dass Desinteresse verhindert, dass sich Glaubenssätze verfestigen. Oder eben selbst Initiative ergreifen.

    Antworten
  8. Guten Morgen,
    ich bin der Meinung, dass Finanzbildung in der Schule fehl am Platz ist. Es sieht doch so aus, dass wir Schwierigkeiten haben, den Kindern das Rechnen, Schreiben und Lesen beizubringen. Wenn wir in diesen Bereichen und bei den Fremdsprachen aufschließen zum Spitzenfeld, dann können wir über etwas anderes nachdenken.
    Und bis dahin: Hefte von Stiftung Warentest in der öffentlichen Bibliothek ausleihen und lesen.
    VG
    H.

    Antworten
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