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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freundin, lieber Freund,
schon mal was von Sterblichkeitsgewinnen gehört? Nein? – Dann ist es höchste Zeit, dass Sie noch zu Lebezeiten davon erfahren. Sterblichkeitsgewinne sind nämlich ein großer Gewinnmotor für die Lebensversicherungsbranche. „Die Versicherer kalkulieren hier gegen die Kunden und gewinnen am Tod der Kunden“, so Axel Kleinlein.

Axel Kleinlein ist Versicherungsmathematiker - also Aktuar. Und er ist unabhängig, denn er steht nicht auf der Gehaltsliste von Versicherern. Er ist einer der führenden Verbraucherschützer – und das mit Leib und Seele. Mit mir redet er Klartext.
Hier geht es zum Video-Interview mit Axel Kleinlein - das Ihnen bares Geld sparen kann:
Anleitung zum legalen Betrug - Dinge, die Ihnen Ihr Versicherer nie erzählen würde

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TEURE SPARKASSEN-ZERTIFIKATE

Das müssen Sie sich ansehen! Da haben sich Christian Kirchner und Louis Mühlhäuser bei FinanzSzene so richtig Mühe gemacht - und für 164 (!) Deka-Zertifikate eine „Kosten vs. Rendite“-Betrachtung durchgeführt. Und sie bestätigen meine mehrfache Warnung: An Zertifikaten verdienen in erster Linie die Institute, nicht die Kunden!
Insbesondere die Sparkassen vertreiben an ihre renditesuchenden Kunden kaum noch Fonds und erst recht keine Einlagenprodukte - nein, sondern massiv und offensiv Zertifikate. Diese haben meist einen hohen Ausgabeaufschlag und eine kurze Laufzeit - meist ein Jahr.

Ich zitiere aus der FinanzSzene-Untersuchung: "Bezogen auf unser Sample von insgesamt 164 Zertifikaten liegt die Gebührenbelastung im 1. Jahr der Laufzeit bei durchschnittlich 4,7%. Demgegenüber steht eine Rendite-Erwartung nach Kosten im ersten Jahr von gerade mal 0,9%."

Und weiter: "Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Kunden an den Produkten eher wenig verdienen – die Sparkassen-Organisation dagegen sehr viel. Dabei scheint es einen klaren Zusammenhang zwischen der Komplexität der Produkte und der Höhe der Gebühren zu geben."

Wie traurig und demaskierend ist das für Sparkassen, die doch eigentlich dem Gemeinwohl verpflichtet sind. Aber vielleicht habe ich "Gemeinwohl" nur noch nicht richtig verstanden...? 😕

Danke an FinanzSzene.de für die Recherche - und dass sie diese vorerst frei zugänglich machen - hier geht´s lang!

Und hier zu meinem Blogbeitrag: Anlagezertifikate - Dinge, die keiner braucht.

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GELD ZURÜCK AUS PRÄMIENSPARVERTRÄGEN

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat diese Woche über den Referenzzins für Zinsanpassungen in Prämiensparverträgen von Sparkassen entschieden: Sparern stehen Zinsnachzahlungen zu – wenn auch weniger als die Verbraucherschützer erhofften.
Fest steht schon länger: Die Zinsklauseln in den Sparkassen-VerträgenPrämiensparen“, „Vermögensplan-flexibel“, "VorsorgePlus" usw. sind unwirksam. Kunden steht eine Nachzahlung zu. Nur deren Berechnung war bisher unklar - jedoch steht diese nun ebenfalls fest.

Hier geht es zur BGH-Pressemitteilung zu den Urteilen.

Hier geht es zur Übersichtsseite der Verbraucherzentralen zum Thema - die neben Sparkassen- auch Volks- und Raiffeisenbank-Verträge betrifft.

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PORTAL DIGITALE RENTENÜBERSICHT

Zwar ist das Portal der Deutschen Rentenversicherung Bund zur Digitalen Rentenübersicht noch im Aufbau. Doch haben sich bereits zigtausende Bürger dort registriert, um sich über den aktuellen Stand ihrer gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge zu informieren. Vielleicht ist es auch für Sie hilfreich, sich die transparente Übersicht Ihrer Altersvorsorgeleistungen zu verschaffen.
Die dazu erforderliche Registrierung beim Portal der Deutschen Rentenversicherung ist freiwillig. Dazu benötigen Sie einen elektronischen Personalausweis mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion sowie Ihre Steuer-ID (persönliche Identifikationsnummer oben auf Ihrem Einkommensteuerbescheid). Das Portal bietet Erklärvideos, wie alles funktioniert. Auch wächst die Anzahl der angebundenen Vorsorgeeinrichtungen stetig und das Portal verbessert sich durch das Feedback der Nutzer. Mit einer Übersicht über die eigenen Altersvorsorgeleistungen würden viele Bürger bessere Entscheidungen treffen.

Hier geht es zur Digitalen Rentenübersicht.

LASS DICH NICHT... !

Wofür stehen die Kürzel DVAG?
Die Verticken Ausschließlich Generali oder Die Verraten Auch Großmütter oder wie einst Jan Böhmermann meinte: Die VerkaufenVerkaufenVerkaufen AG?
Auflösung: Alles davon ist richtig.
Die Produkte der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) vernichten überwiegend Ihr Vermögen - allein schon, weil die Kosten extrem hoch sind. Diese gehen vor allem in Provisionen. Und - wie jüngst ein Artikel von Bernd Mikosch aufdeckte - in "Vergünstigungen und Sonderprovisionen" an Aufsichtsräte.

So erhält einer z.B. "ein lebenslanges Wohnrecht in einer Villa der konzerneigenen "Vila Vita"-Ferienanlage in Portugal – ein Privileg, das laut Vermögensberater-Vertrag nur den erfolgreichsten Vermittlern zusteht". Raten Sie mal, wer das wohl bezahlt...☹️

Ich finde solche Artikel interessant - für all jene DVAG-Kunden, die wissen wollen, wo ihr Geld bleibt. Danke an Bernd Mikosch von Fondsprofessionell.de.

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4. AUFLAGE - IN PRINT UND ALS E-BOOK

Die 4. Auflage von "Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen" ist vollständig überarbeitet und topaktuell.
Jetzt im Handel - 4. Auflage Geld-und Finanzfragen Walzwerk
Sie informiert unabhängig von Vertriebsinteressen über sinnvolle Anlagemöglichkeiten und gibt Ihnen wertvolle Orientierung bei Geld-, Finanz- und Vorsorgefragen.

Hier geht es zu allen 5 Walzwerken (teilweise auch als eBook). Über Rezensionen und Bewertungen auf Portalen freue ich mich natürlich 👍

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Hier geht es übrigens zum Newsletter-Archiv.

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"Nimm´ keinen Rat an von jemandem, der das, was du gerade planst, selbst noch nicht erreicht hat."

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Damit wünsche ich allen ein gutes erfreuliches Wochenende.
Herzliche Grüße - Sei kein LeO!
Hartmut Walz
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Prof. Dr. Hartmut Walz | Bliesstr. 1 | 67117 Limburgerhof | Tel.: 06236 / 500 941 | E-Mail: mail(at)hartmutwalz.de
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